Rundreise im östlichen Hochgebirge von Simbabwe

Mitte Januar reisten wir von Harare nach Nyanga, Honde Valley, Vumba Mountains, Chimanimani, Savé Valley Conservancy und wieder zurück nach Harare.

Die Reise nach Nyanga war ein Erlebnis für alle. Für die Kinder ein absolut neues Erlebnis und für uns eine Reise zurück in die Zeit wo solche Reisen teil unseres Alltags waren.

Die ersten Kilometer nach Harare sind geprägt von der Hauptstadt. Der Verkehr ist ziemlich hektisch, viele Lastwagen, Transporter jeglicher Art und überall immer wieder dies Strassenstände mit Früchten und Gemüsen welche die Strassen säumen.

Je näher wir Rusape kommen desto ländlicher und einsamer wird die Landschaft. Der Abschnitt nach Rusape und Juliasdale führt durch ein bergiges Gebirge, wir sind im östliche Hochgebirge angekommen. Hier wird Tee und Kaffee angebaut, es ist um einiges kühler und man kommt immer näher nach Mosambik.

An der Strasse vor Juliasdale halten wir bei einem kleinen Laden an. Es gäbe frischen Kaffe aus einer richtigen Kaffeemaschiene!!

Wenn man denn Strohm hätte….. eine uns immer begleitendes Problem. Die meisten haben maximal 5 Stunden Strohm am Tag und das zwischen Mitternacht und 5 Uhr Morgen…

Auch einen richtigen Pizzaoven hat es….und die Landschaft ist einfach wunderschön.

Rastplatz vor Juliasdale

Nach Juliasdale fährt man durch den Nyanga Nationalpark um nach Nyanga zu gelangen. Es fängt an zu regnen, und nicht nur ein wenig sonder es regnet in Strömen… Bei diesem wunderbaren Wetter noch eine Unterkunft zu finden ist nicht ganz einfach. Wir schaffen es dann zu einer Unterkunft im Nationalpark an einem See. Die Unterkunft wird von dem Natinalpark geführt und ist nicht schlecht im Stand gehalten. Viel zu erkunden gibt es eh nicht da es richtig fest regnet und allmählich dunkel wird.

Am anderen Tag wird klar, dass der Park wunderschön für die Beobachtung von Vögel und Natur ist aber ansonsten an Tieren nicht viel zu bieten hat.

Wir fahren weiter nach Honde Valley und schauen uns noch einen der vielen Wasserfälle an. Ein Wahrzeichen von Nyanga.

Honde Valley ist schön, die Fahrt dorthin ein Erlebnis. Wir fahren durch kilometerlange Pinienwälder. Fast niemand ausser uns ist unterwegs.

Nyanga

Nach Honde Valley treffen wir in Mutare ein. Eine kleine Stadt mit unglaublich viel Verkehr und nach einer sehr kühlen Fahrt ist es plötzlich heiss. Es ist das Nadelöhr nach Mosambik. Wir entscheiden uns die Vumba Mountains zu besuchen und dort nach einer Unterkunft zu suchen.

Die Fahrt ist schön, die Suche nach einer Unterkunft jedoch so anstrengend, dass wir uns für eine lange Fahrt nach Chimanimani entscheiden wo wir bereits eine vielversprechende Unterkunft online gefunden haben.

Die Fahrt dorthin führt uns wider durch eine bergige Regionen mit Wäldern und kurvenreichen Strassen. Chimanimai ist ein verschlafenes Dorf umrand von Bergen und die Unterkunft ist schön gemütlich. Diese Region wurde im März 2019 vom Wirbelsturm “Idai” schwer verwüstet.

Wir hätten uns gerne die Höhlenmalereien im Chimanimani National Park angesehen. Jedoch ist es Regenzeit und der Aufstieg zu den Höhlen gefährlich. Der ganze Ausflug hätte eine 7-stündige Wanderung in steilem, rutschigen Gebiet beinhaltet. Zu riskant und weit. Chimanimani ist ein Ort zum innehalten und Ruhe finden.

Nachdem wir etwas aufgetankt und Kräfte gesammelt haben wagen wir die lange Fahrt ins Savé Valley Conservancy. Wir versuchen unterwegs so viel Proviant wie nur möglich zu kaufen da wir mindesten einen ganzen Tag nicht in der Lage sein werden Esswaren zu kaufen.

Nicht ganz einfach und eher anstrengend da man viele kleine Läden absuchen muss um etwas zu finden. Die Armut ist allgegenwärtig und trotzdem sind die Leute unglaublich freundlich. Mit allen reden wir, man macht kurze Witze und wünscht sich gegenseitig nur das Beste. Ein Ritual, dass ich besonders schätze.

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Save Valley Conservancy

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Besuch in Simbabwe 4. Januar 2023